Prüfung auf Ermüdungsrisse, z.B. an Druckflaschen in Windkraftanlagen
Behälter und Druckflaschen mit EMAT auf Risse prüfen und dokumentieren,
ohne Ausbau der zu prüfenden Gegenstände,
ohne vorherige Oberflächenbehandlung
Industrielle Anwendungen
Druckflaschen, Druckbehälter, Blasenspeicher, Rohre und Materialien, die auf Risse zu prüfen sind
Passende Prüfgeräte für die Rissprüfung mit EMAT-Ultraschall
Funktionsweise und Eigenschaften
EMAT-Ultraschall kann in elektrisch leitendem Material (Stahl, Aluminium, Kupfer, Bronze, Nickel, ...) ohne Koppelmittel Fehler finden. Eine genaue Winkelpositionierung des Prüfkopfes zur Materialoberfläche ist unnötig. Der Behälter muss nicht befeuchtet und nach Prüfung wieder getrocknet werden. Temperaturen über oder unterhalb der Gefrier- oder Siedetemperatur des Koppelmediums spielen keine Rolle.
Die Oberfläche kann rau sein, d.h. man spart Zeit und Aufwand, die Oberfläche des Behälters zu entrosten. Lackschichten und Plastikbeschichtungen können bis zu einer Stärke von 2,5mm auf dem Behälter bleiben.
Geprüft werden kann ein Bereich von 0,3mm - 9mm Wandstärke. Darüber hinaus kann die Leistung je nach Material nachlassen (erkennbare Fehlergrößen).
Durch mobile EMAT-Prüftechnik können Behälter im eingebauten Zustand (z.B. in Windkraftanlagen in ca. 120m Höhe) ebenfalls ohne Oberflächenbehandlung untersucht werden.
Untersuchungen können aufgezeichnet werden; dadurch ist es möglich, in zyklischen Prüfungen neue Ergebnisse mit denen einer vorherigen Prüfung zu vergleichen, Veränderungen zu erkennen und zu bewerten.
Prüfung eines ca. 0,5m langen Behälters ohne Fehler, jedoch knapp unter dem Schwellenwert.
Folgendes Foto zeigt das A-Bild mit dem an der X-Achse ablesbaren Abstand des Fehlers zum Sensor.